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Das LVR-Industriemuseum erfindet sich neu

Workshop diskutierte neue Ideen für die Dauerausstellung in der Zinkfabrik Altenberg

5. Oktober 2015

Oberhausen. Im Rahmen des offenen Workshops am Freitag, den 2. Oktober 2015, tauschten sich rund 50 Fachleute und interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft angeregt über eine mögliche Neuorientierung des LVR-Industriemuseums in Oberhausen aus.


Zum Auftakt der Veranstaltung betonte Milena Karabaic, LVR-Dezernentin für Kultur und Landschaftliche Kulturpflege, dass der Landschaftsverband Rheinland mit der Gründung des LVR-Industriemuseums im Jahr 1984 Pionierarbeit leistete. Dennoch sei rund zwanzig Jahre nach Eröffnung des LVR-Industriemuseums in der Zinkfabrik Altenberg die Zeit für eine Erneuerung angebrochen.


Erste Überlegungen, welche Schwerpunkte die zukünftige Dauerausstellung setzen soll, erläuterte Dr. Walter Hauser, Direktor des LVR-Industriemuseums. Im Mittelpunkt seiner Vorstellungen stehen der offensivere Ausbau des Mitmachbereichs, der Raum für Interventionen aus und mit dem Publikum bieten soll sowie flexiblere Ausstellungselemente. Der Bezugsraum der neu zu konzipierenden Dauerausstellung soll sich nach Dr. Hauser nicht nur auf den regionalen Kontext beziehen sondern den Blick auch auf globale Fragestellungen richten.


Dr. Christine Vogt, Leiterin der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen, Prof. Dr. Manfred Rasch, Leiter des ThyssenKrupp-Archivs, Jutta Kruft-Lohrengel, Präsidentin der IHK zu Essen, Apostolos Tsalastras, 1. Beigeordneter und Kulturdezernent der Stadt Oberhausen und Anja Hoffmann, Vorsitzende des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V. gaben Impulse für die stattfindenden Workshops rund um die Themen Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft im Hinblick auf ihre Erwartungen an die inhaltlich neu zu gestaltende Dauerausstellung. Die Arbeitsgruppen förderten anschließend vielfältige Vorschläge zutage. Einig waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass zuvorderst die Alleinstellungsmerkmale des Industriemuseums herausgearbeitet werden müssten. Hinzu kommen ein starker Ausbau der Museumspädagogik, Entwicklung von Experimentierbereichen, die Öffnung des Museums für Forschung und Wissenschaft und der Ausbau von Kooperationen und Netzwerken.


Dr. Walter Hauser freute sich über die zahlreichen Anregungen aus dem Plenum und möchte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch künftig in den Denkprozess rund um die Neuausrichtung der Dauerausstellung einbeziehen.


Pressefotos

Die Pressebilder dürfen nur zu Pressezwecken im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über den Workshop "Das LVR-Industriemuseum erfindet sich neu" des LVR-Industriemuseums Zinkfabrik Altenberg genutzt werden. Eine gesonderte Verwendung der Bilder ist nicht erlaubt.


Gruppe von Personen im Industriemuseum

Impulsgeber für den Workshop: Dr. Christine Vogt, Dr. Burkhard Zeppenfeld, Anja Hoffmann, Apostolos Tsalastras, Jutta Kruft-Lohrengel, Milena Karabaic, Prof. Dr. Manfred Rasch, Dr. Walter Hauser (von links nach rechts)


© LVR-Industriemuseum


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Personen sitzen an Tischen im Kreis, vorne moderieren zwei Personen

Blick in einen der Workshops


© LVR-Industriemuseum


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