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Grafik Industrieanlage

Arbeitswelten

Schuhe und Hände eines arbeitenden Handwerkers

Arbeit bestimmt einen großen Teil des Lebens. Sie dient nicht nur dem Broterwerb, sondern die Menschen definieren ihre Lebenszufriedenheit auch über die Sinnhaftigkeit und Qualität der Arbeit. Doch was ist gute Arbeit?

Die Ausstellung näherte sich dieser Frage mit zwei Schwerpunkten. Sie zeigte unter dem Titel "Berufung oder Job" Portraits von Menschen aus unterschiedlichsten Berufen, die ergänzt wurden durch zahlreiche Exponate und interaktive Elemente der Ausstellung „Gute Arbeit" des LWL-Industriemuseums sowie von Exponaten aus dem Bestand des LVR-Industriemuseums. Während Arbeit früher vor allem von starker körperlicher Belastung geprägt war, werden heutige Arbeitswelten durch eine immer stärkere Arbeitsverdichtung dominiert.


Zwei Verkäuferinnen verschieben und sortieren Produktpaletten in einem Supermarkt

Die Ausstellung präsentierte historische und aktuelle Arbeitsplätze und regte die Besucherinnen und Besucher an, die eigenen Vorstellungen von Arbeit zu reflektieren. Die Portraits, die von einer Gruppe junger Fotografen gemacht wurden, zeigten Menschen mit ganz unterschiedlichen Berufen. Angeregt durch das Konfuzius-Zitat "Wähle einen Beruf, den Du liebst und Du brauchst keinen Tag in deinem Leben zu arbeiten", haben die Fotografen die Persönlichkeit ihrer Protagonisten in den Vordergrund gerückt.

Vorführung "Scheren schleifen"

Denn ob die Arbeit „Berufung oder Job“ ist, entscheiden nicht nur die Lebensumstände, sondern vor allem die Persönlichkeit, die hinter dem Beruf steht. Die Porträts spiegelten die Perspektive der „Arbeitenden“, ihre ganz persönliche Wahrnehmung der eigenen Arbeitswelt wieder. Neben den Fotos gaben kurze Texte Einblicke in die verschiedenen Ebenen eines Berufes: Sie beschrieben berufliche Tätigkeiten, Arbeitswerkzeuge, oder erzählten von persönlichen Voraussetzungen und eigenen Zielen.

Mann vor drei Computerbildschirmen

Eine außergewöhnliche sinnliche Erfahrung boten die dazugehörigen „Berufsduftflaschen“, die ganz spezielle Gerüche aus der jeweiligen Arbeitswelt beinhalteten.
Ein museumspädagogisches Programm für Schulklassen der weiterführenden Schulen und ein vielseitiges Begleitprogramm ergänzten die Ausstellung.





Laufzeit der Ausstellung: 3.10.2012 – 9.11.2012


LVR-Industriemuseum

Gesenkschmiede Hendrichs

Merscheider Str. 289 – 297

42699 Solingen